Beiliegendes Material:
zusätzlich benötigtes Material:
Die Seitenteile des Weißblechgehäuses in die Deckel stecken und probeweise zusammenbauen:
Mit einem heißen Lötkolben die Seitenteile (nur die Seitenteile, nicht den Deckel) verlöten, sodass ein stabiler Rahmen entsteht.
Die Platine probeweise einlegen. Der Rahmen hat innen einen kleinen Überstand, dort, wo die Weißblechteile übereinander liegen. An diesen beiden Stellen wird mit einer Feile die Platine etwas abgefeilt, damit sie gut in den Weißblechrahmen passt. Sie wird nicht verlötet, nur probeweise einlegen. Jetzt kann man gleich die Maße für die Steckerausschnitte abnehmen. Man schneidet (z.B. mit einem Dremel) oder feilt drei Schlitze mit 10 mm Höhe und 6 mm Breite.
Anhand des Lochplans werden sechs Bohrungen mit einem Durchmesser von 2,5 mm (ca. 8 mm tief, oder Durchgangsloch) in die Aluplatte oder den Kühlkörper gebohrt und dann M3-Gewinde geschnitten. Ein Tropfen Öl kann die Lebensdauer des Gewindeschneiders enorm verlängern. Bild 5 zeigt die Maße der Platine. Achtung: es sind die Maße der Platine. Wenn man das Weißblechgehäuse misst, ist dessen Wandstärke und ggf. Spaltmaße zuzugeben! Am besten legt man zum Messen die Platine lose in den Weißblechrahmen ein.
Wie oben beim Weißblechgehäuse beschrieben, werden die Ecken der Platine abgefeilt, damit sie in den Weißblechrahmen passt.
In diesen Bildern wurde eine Aluplatte 57 × 78 mm und 20 mm dick benutzt. Der UpConverter wird auf die vorgebohrten Löcher gelegt und mit den Abstandshülsen und M3-Schrauben befestigt. Das Wärmeleitpad hat 3,15 mm Dicke, die Abstandshülsen 3 mm. Dadurch wird das Pad um 0,15 mm gestaucht und hat eine gute wärmeleitende Verbindung. Verwendet man das 2mm Pad oder einen Stack aus 2 Pads so sind entsprechend andere Längen der Abstandshülsen zu verwenden. Wichtig ist auch, dass die Schrauben gleichmässig angezogen werden und dass sich die Platine dabei nicht durchbiegt. Ansonsten kann es zu Schäden an den SMD-Bauteilen kommen. Diese sind in dieser Hinsicht im Vergleich zu bedrahteten Bauelementen wesentlich empfindlicher.
Wichtig! Keine 3-mm-Beilagscheiben verwenden, diese würden evtl. Leiterbahnen berühren! Am besten eignen sich Kunststoffscheiben oder 3 mm Abschnitte von Messingröhrchen. Jetzt wird der Weißblechrahmen aufgesteckt, bis er am Kühlkörper aufliegt. Dann wird er mit dem Rand der Platine verlötet. Für die 12-V-Versorgung kann man eine Bananenbuchse einbauen, oder auch einen mehrpoligen Stecker (z.B. Sub-D 9-pol.), wenn man auch PTT und den seriellen Ausgang herausführen will. Dies ist aber nicht unbedingt notwendig, denn in den meisten Fällen kann man die PTT mit einem Jumper fest auf Masse verbinden:
Nach dem Anschluss der 12-V-Versorgungsleitung und evtl. Stecken von Jumpern zur Frequenzwahl kann der Deckel des Weißblechgehäuses aufgesteckt werden. Zum Abschluss klebt man eine Beschriftung auf. Der Deckel wird nicht verlötet, da man evtl. noch Einstellungen auf der Platine vornehmen muss (z.B. Jumper).